Lange Zeit dachte ich: „mein LinkedIn-Profil muss perfekt sein, bevor ich mich zeige. Mein Foto, meine Headline, meine Beiträge – alles muss passen!“
Andere legen einfach los. Nicht perfekt, aber sie machen einfach – und genau das ist der Unterschied. Perfektion bremst dich aus. Während du noch an deinen Texten schraubst, gewinnen andere schon Kunden.
Ich habe es selbst erlebt: Meine ersten Posts fühlten sich wie halbfertig an – aber ich hab sie einfach rausgeschickt in die LinkedIn Welt.
Das Ergebnis nach ca 10 Posts: Die ersten Kommentare kamen, Gespräche entstanden. Hätte ich gewartet, wäre nichts passiert.
Sichtbarkeit kommt durchs Machen, nicht durchs Warten, weil niemand erwartet Perfektion.
Menschen wollen wissen, wer du bist, was du machst und wie du helfen kannst. Also hör auf zu optimieren und fang an, sichtbar zu werden.
Perfektion ist eine Falle
Perfektion existiert nicht. Sie ist eine Illusion, die dich ausbremst und klein hält.
Ja, ich wollte erst loslegen, wenn alles perfekt ist – das perfekte Profil, die perfekte Strategie, der perfekte Content. Doch dieser Moment kam nie.
Jedes Mal, wenn ich dachte „jetzt ist es soweit“ fiel mir noch etwas ein, das ich unbedingt verbessern sollte. Die richtige Farbe für mein Banner, ein noch präziserer Satz in meiner Info oder eine noch bessere und durchdachtere Content-Strategie.
Das Ergebnis: Ich drehte mich im Kreis, während andere längst losgelegt hatten und mit den ersten Kunden arbeiteten.
Perfektion ist nichts anderes als
- Angst im schicken Business-Anzug.
- Angst davor, nicht gut genug zu sein.
- Angst vor Ablehnung.
- Angst davor, dass jemand deinen Content nicht mag.

Pustekuchen:
Niemand interessiert sich für Perfektion. Menschen interessieren sich für Menschen.
Sie wollen wissen, wer du bist, was du machst und wie du ihnen helfen kannst.
Sie wollen deine Persönlichkeit sehen, nicht eine glatt polierte Version ohne Ecken und Kanten.
Die erfolgreichsten Unternehmer haben nicht gewartet, bis alles perfekt war – sie sind losgegangen, haben ausprobiert, gelernt und sich weiterentwickelt.
Der erste Schritt zur Sichtbarkeit ist nicht Perfektion, sondern Mut. Mut, dich zu zeigen, auch wenn nicht alles perfekt ist. Mut, dich mit deiner Expertise und deinen Erfahrungen zu präsentieren, anstatt dich hinter endlosen Optimierungen zu verstecken. Mut, ins Tun zu kommen, statt immer nur zu planen.
Perfektion existiert nicht. Sie ist nur ein Konstrukt im Kopf und ein Schutzmechanismus, um vermeintliche Fehler zu vermeiden.
Was wirklich zählt, sind Präsenz, Authentizität und Mut. Menschen verbinden sich nicht mit Perfektion, sondern mit echten Persönlichkeiten.
Die Folgen von Perfektionismus
Perfektionismus raubt dir Zeit, Energie und Chancen. Während du an jeder Kleinigkeit feilst, legen andere los und sammeln Erfahrungen. Sie testen, lernen, verbessern sich – und gewinnen Kunden. Währenddessen bleibt dein Profil ungenutzt, dein Wissen unsichtbar und dein Business stagniert.
– Verlorene Zeit
Jede Minute, die du damit verbringst, dein Profil oder deine Inhalte „perfekt“ zu machen, fehlt dir an anderer Stelle. Andere zeigen sich, vernetzen sich und bauen ihr Business auf, während du noch überlegst, ob dein Beitrag gut genug ist.
– Aufschieberitis
Angst vor Fehlern führt dazu, gar nicht erst anzufangen. „Ich poste, wenn ich bereit bin.“ Dieser Gedanke ist Gift für dein Wachstum. Wer nie anfängt, kann auch nicht besser werden. Nur wer ausprobiert, bekommt Feedback und kann sich entwickeln.
– Keine Ergebnisse
Keine Sichtbarkeit bedeutet keine Kunden. Niemand kann dich entdecken, wenn du dich nicht zeigst. Kein perfektes Profil der Welt bringt dir etwas, wenn es niemand sieht. Kunden suchen nach Lösungen, nicht nach Perfektion.
– Der Kreislauf
Ohne Umsetzen kein Umsatz. Solange du unsichtbar bleibst, erreichst du keine Menschen, löst keine Probleme und baust keine Beziehungen auf. Perfektionismus ist eine Endlosschleife: Du überarbeitest ständig, anstatt aktiv zu werden. Der einzige Weg heraus? Machen!
- Verlorene Zeit: Während du optimierst, sind andere schon aktiv und gewinnen Kunden.
- Aufschieberitis: Angst vor Fehlern führt dazu, gar nicht erst anzufangen.
- Keine Ergebnisse: Ohne Sichtbarkeit gibt es keine Kunden.
- Der Kreislauf: Ohne Umsetzen kein Umsatz – wer sich nicht zeigt, bleibt unsichtbar und verkauft nichts.

Sichtbarkeit entsteht durch Umsetzen
Erfolgreiche Menschen haben nicht gewartet – sie haben einfach angefangen. Niemand startet mit einem perfekten LinkedIn-Profil, fehlerfreien Inhalten oder einer ausgeklügelten Strategie, sondern alles entwickelt sich mit der Zeit.
Was wirklich zählt:
- https://ulrikelang.de/linkedin-fuer-selbstaendige/#So_erstellst_du_ein_Profil_auf_LinkedInDein LinkedIn-Profil ist ein Prozess, kein fertiges Produkt.
- Regelmäßiger Content bringt mehr als perfekter Content.
- Kunden zuhören: Ihre Probleme, Pain Points und Wünsche ernst nehmen und in Content umwandeln.
Konkrete Schritte, um ins Handeln zu kommen
Es gibt keine Abkürzung zu mehr Sichtbarkeit – du musst aktiv werden.
Hier sind drei konkrete Schritte, die dir den Einstieg erleichtern:
1. Starte sofort
Warte nicht darauf, dass alles perfekt ist. Dein LinkedIn-Profil wird sich mit der Zeit weiterentwickeln. Ein unfertiges Profil mit echten Inhalten ist wertvoller als ein perfektes, das niemand sieht. Füge die wichtigsten Infos hinzu und leg los.
Mini-Challenge: Ergänze heute noch eine klare Beschreibung in deiner LinkedIn-Bio.
- Was machst du?
- Wem hilfst du?
- Wie genau?
2. Poste regelmäßig
Erfolgreiche Unternehmer haben eines gemeinsam: Sie bleiben sichtbar. Poste regelmäßig und teile deine Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse. Dein erster Post muss nicht perfekt sein, sondern authentisch. Dein Publikum interessiert sich für dich, nicht für makellose Texte.
Idee für den ersten Post:
- Erzähl, warum du mit LinkedIn starten willst und
- welche Hürde du bisher hattest.
- Sei ehrlich – das macht dich nahbar.
3. Vernetze dich strategisch
Bau dein Netzwerk gezielt auf. Vernetze dich mit Menschen, die zu deinem Thema passen – potenzielle Kunden, Kooperationspartner oder Branchenkollegen. LinkedIn lebt von echten Beziehungen, nicht von blindem Kontakte-Sammeln.
Tipp: Schreibe jeden Tag eine kurze, persönliche Nachricht an eine neue Person in deinem Netzwerk. So baust du langfristig echte Verbindungen auf.
Diese drei Schritte bringen dich sofort ins Umsetzen!
Du musst nicht alles auf einmal machen, aber du solltest heute anfangen. Denn Erfolg kommt nicht durchs Warten, sondern durchs Machen!
- Starte sofort: Dein Profil wird sich mit der Zeit verbessern, aber du musst den ersten Schritt machen.
- Poste regelmäßig: Sichtbarkeit entsteht nicht durch Nachdenken, sondern durch Machen.
- Vernetze dich strategisch: Der Aufbau von Beziehungen ist wichtiger als Perfektion.
6. Fazit
Perfektion hält dich klein, während andere längst loslegen. Dein Business wächst nicht durch Abwarten, sondern durch Sichtbarkeit. Die erfolgreichsten Unternehmer sind nicht diejenigen, die am längsten planen, sondern diejenigen, die ins Tun kommen.
Hör auf zu warten und mach jetzt gleich den ersten Schritt. Fang an, sichtbar zu werden.
Dein LinkedIn-Profil muss nicht perfekt sein – es muss existieren.
Dein Content muss nicht makellos sein – er muss echt sein.
Deine Strategie muss nicht komplett sein – sie darf sich entwickeln.
Und wenn du nicht sicher bist, wo du stehst und welche nächsten Schritte für dich sinnvoll sind, dann mach jetzt den Test!
Mein LinkedIn-Quiz zeigt dir, wo du stehst und ob sich LinkedIn wirklich für dich lohnt.
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